Bautätigkeiten - Rittergutsschloss Taucha • Rittergutsmuseum • Kulturscheune • Haugwitzstube

Förderverein Schloss Taucha e. V.
Wir begehen 2024 das Festjahr anläßlich "1050 Jahre Ersterwähnung Burgort Cothug" | Wir sind Mitglied im Tauchaer Kulturkreis
Deutscher Museumsbund
Wir begehen 2024 das Festjahr anläßlich "1050 Jahre Ersterwähnung Burgort Cothug" | Wir sind Mitglied im Tauchaer Kulturkreis
Direkt zum Seiteninhalt
DIE SANIERUNG DER HÄUSER 1 - 7 IST BEENDET.
17.12.2021 | LVZ | Schloss ist plötzlich Flachbau
11.01.2022 | LVZ | Haugwitz-Stube erhält Freisitz
02.01.2021 | LVZ | Nach 800 Jahren wird nun kräftig saniert
20.08.2020 | LVZ | Bei Entkernung Fachwerk und Säule entdeckt
Baufortschritt Januar 2022
Fotos: S. Ullrich
Baufortschritt Dezember 2021
Fotos: S. Ullrich
Februar 2021 - Baufortschritt Haus 6
Fotos: S. Ullrich
Dezember 2020 - Einrüstung Haus 2-7
Fotos: S. Ullrich
Bau- und Sanierungsfortschritt - Juli 2020
Fotos: Verein
Mauersanierung Kulturscheune
Die veranstaltungsfreie Zeit nutzend konnten wir eine weitere Investition leisten, um unsere Kulturscheune zu sanieren.

Diesmal wurde ein Wandabschnitt, bestehend aus einer Mauermischung von Naturstein und gebrannten Ziegeln saniert. Die Wand wurde zuerst sandgestrahlt, nachdem ein aufwändiger Spritzschutz errichtet worden war, um den restlichen Raum weitgehend vor Dreck und Staub zu schützen. Nach dem Sandstrahlen wurden das gegebene Fugenwerk tiefengrundiert und anschließend per Hand neu verfugt.

Arbeitsdauer: 10 Tage
Wandfläche: 85 m²
Kosten: 6.664,00 EUR

Schließlich wurde der Sammelverteiler für alle ELT-Anschlüsse mit einem Vorhand einschließlich einer Halterung versehen und die Scheune komplett feuchtgereinigt.

Große Pläne für den Schlosshof
Wie auf der Zeichnung dargestellt, könnte die südliche Hälfte des weiten Runds im Jahr 2020 aussehen.

Zur Realisierung stehen aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ über 881.000 € Fördermittel und von der Stadt Taucha weitere knapp 369.000 € bereit, um das Schloss-Areal zu einer vom Rathaus, dem Städtischen Museum, dem Schlossverein, dem Rittergutsmuseum, den Schlosswinzern und vielen anderen genutzten und von den Tauchaer Bürgern geliebten und belebten Stätte umzugestalten.

Vorher sind aber noch umfangreiche Arbeiten zur Sanierung und zum Ausbau der Gebäude 1 bis 7 notwendig. Diese haben mit der Erneuerung des Dachstuhls und dem Neuaufbau des Giebels von Haus 1 Anfang 2017 begonnen. Die anderen Teile verharren für den Betrachter noch in ihrem Dornröschenschlaf. Aber hinter den Kulissen wird fleißig geplant, entworfen, gibt es Abstimmungen mit dem Brandschutzgutachter und den Haustechnik-Planern, werden die zukünftigen Nutzer zu ihren Wünschen und Vorstellungen befragt und beraten, um in Kürze den Antrag auf Baugenehmigung beim Landratsamt Nordsachsen einreichen zu können.

Und das ist nur der erste Schritt. Welche Probleme bei einer Sanierung auftreten können, wissen viele Leser aus ihrer Berufserfahrung oder vom Hörensagen. In einer Anlage wie unserem Schlosshof, der über Jahrhunderte immer wieder umgebaut und den Erfordernissen angepasst wurde, wo es mal gebrannt hat und mal das Dach vom Schwamm vernichtet wurde, wo die Schweinekoben bis heute erkennbar sind und wo niemand weiß, woraus genau die Wände und der Berg, auf dem sie errichtet wurden, bestehen, potenzieren sich die zu erwartenden Schwierigkeiten.

Am Beispiel von Haus 1 konnte das Team aus Bauherr, Planer und Bauausführenden schon eine Menge Erkenntnisse gewinnen, die für den weiteren Fortgang der Arbeiten große Bedeutung haben.

Die Fertigstellung bis zum Jubiläumsjahr 2020 stellt für alle Beteiligten eine riesengroße Herausforderung dar, der wir uns aber sehr gern stellen. Und in der nächsten Ausgabe der Rittergutspost werden wir mit Sicherheit schon Fotos vom Baufortschritt sehen können.

Text: Birgit Pfänder-Plewe, SB Bauwesen, Stadtverwaltung Taucha / Zeichnung: Dipl.-Ing.-Arch. Susan Pacholski, Planungsgemeinschaft HJW/Prolog GmbH Leipzig
Zeichnung: Dipl.-Ing.-Arch. Susan Pacholski, Planungsgemeinschaft HJW/Prolog GmbH Leipzig / Fotos: Birgit Pfänder-Plewe
In Planung
mittel- und langfristige Sanierungsvorhaben:
  • Haus 9



  • Herrenhaus



weitere Instandsetzungsmaßnahmen:
  • Reparatur Mobiliar
  • Bauantrag Backofen
  • Fenster im Weinkeller
  • Beheizungsmöglichkeit des Weinkellers
  • Projekt Hofbeleuchtung
  • ...
Haus 1 - Weinbauernhaus
  • Rohbauarbeiten zur Gebäudesicherung unter denkmalpflegerischen Auflagen
  • Planungsbüro: HJW & Partner Leipzig
  • Abbruch- und Maurerarbeiten: Bau- und Fließen GmbH Taucha
  • Dachdecker- und Zimmererarbeiten: Holzbau Regen & Barth GmbH Leipzig
  • Bauzeit: Januar 2017 – Juni 2019
Fertigstellung 2019
Fotos: Hans-Jörg Moldenhauer
Zaun am Schlossweinberg
Anfang 2014 wurde unser lang geplantes Vorhaben in die Tat umgesetzt. Der Zaun am historischen Schlossweinberg wurde errichtet. Der Maschendrahtzaun ist Geschichte. Ein derzeit noch alu-silbern glänzender neuer Zaun ziert jetzt die Schlossauffahrt.

Technische Daten:
  • 11 Einzelfelder inkl. 1 Türfeld
  • 33 m Gesamtlänge
  • 11.500,00 EUR investive Mittel
  • Hersteller: Firma Metallbau Wolfgang Szillat Leipzig-Thekla
Fotos: Hans-Jörg Moldenhauer
Präsentation „Historische Mühlsteine“
2014 konnte auch das Projekt „Neupräsentation der historischen Mühlsteine“ zu Ende gebracht werden.
 
 
Technische Daten:
 
  • Metallgestell aus der Kunstschmiede Roger Widdermann Hohenprießnitz
  • 1.900,00 EUR investive Mittel (aus Spenden der „Sommernachtsparty” von Elektroinstallation Lutz Ritter, Taucha)
   
23.07.2014 | LVZ | Tauchas Schlossverein bringt Steine ins Rollen
Beginn Fenstereinbau Haus 4 und Weinbauernhaus
2014/2015
Sanierung und Neubau der Fenster in den Häusern 4, 5, 6 und 7

Technische Daten:
  • ausführende Firma: Tischlerei Klier
  • investive Mittel: 8.500,00 EUR  (davon  1.500,00 EUR aus Städtischem Haushalt)
Fotos: Moldenhauer/Verein
2016
  • Sanierung der Treppe am Herrenhaus
  • neue Bänke auf dem Schlosshof
  • Einbau eines Beleuchtungssystems in die Kulturscheune
Haus 10 - Bürgerhaus
  • Umbau und Sanierung 2008 - 2010
  • es entstanden
      • ein Mehrzweckraum für ca. 40 Plätze
      • eine Kleinküche sowie
      • zwei Sanitäranlagen im EG

Seit Februar 2010 ist Tauchas neues Bürgerhaus auf dem Rittergutsschloss nutzbar. Seit Winter 2008 war der ehemalige Schweinestall auf dem alten Gutsgelände – von den Planern Haus zehn genannt – für rund 375 000 Euro umgebaut worden. Angenehme Farben, höherwertige Verarbeitung, praktische Einrichtung, Liebe zum Detail – Bauamtsleiterin Barbara Stein ist schon ein bisschen stolz auf das künftige Bürgerhaus. „Wir haben versucht, den eigenen Charakter des Hauses zu erhalten“, erzählt sie. So seien im Erdgeschoss die alten Stahlsäulen lediglich abgestrahlt und frisch gestrichen, aber sichtbar gelassen worden. Sie prägen die Räume ebenso wie das kuppelartige Gewölbe dort oder die Dachbalken im Obergeschoss. Selbst die Anker im Mauerwerk hat die Amtsleiterin anmalen und so betonen lassen. Nicht wirklich zu retten sei die Fassade gewesen, erklärt sie. Weil sich Felsstein und Ziegelstein in den Mauern abwechseln und in der Vergangenheit bunt drauflos geflickt wurde, sei in Absprache mit dem Denkmalschutz die Fassade geputzt und gelb gestrichen worden. Lediglich an der Hausecke sei ein Stück mit Felsstein betont worden.
Quelle: LVZ-Online; Text: Jörg ter Vehn
Fotos: Verein
Haus der Spielleute - Haus 2 und 3
  • Um- und Ausbau 2004 - 2006
  • Seit 2004 Domizil des Spielmannszuges Taucha
26.03.2004 | LVZ | Spielmannszug baut im Schloss Räume aus
Fotos aus den Sammlungen von Harry Hoffmann und Joachim Görlich (Stadtfotograf)
Haugis Freunde
© 2024 Förderverein Schloß Taucha e. V.
Denkmal
Lutherweg
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
European Heritage Days
Deutscher Museumsbund
Leipzig Region
Zurück zum Seiteninhalt